So bequem und wahlbeteiligungssteigernd eine Online-Wahl auch sein mag, ich kritisiere sie im Sinne unserer demokratischen Grundordnung. Unsere Demokratie basiert auf allgemeinen, unmittelbaren, freien, gleichen und geheimen Wahlen. Diese Eigenschaften sorgen für die Glaubwürdigkeit einer Wahl.
Dadurch das unsere Wahlen so „altertümlich“ ablaufen, lassen sich undemokratische „Angriffe“ schlecht skalieren. Um das Wahlergebnis nachhaltig zu beeinflussen müssen sehr viele Leute mit im Boot sein und dichthalten – bis an ihr Lebensende. Dadurch, dass so viele Leute in eine Wahl involviert sind, wird die Wahl sicher.
Bei einer digitalen Wahl sind allerdings viel weniger Menschen involviert, die die Wahl permanent kontrollieren. Auch die sicherste Fort-Knox-Einrichtung bröckelt, sobald ein Mitarbeiter, der z.B. das Computer-System überwacht, bestochen wird und Dinge beschönigt. Ein Wahlbetrug lässt sich hier also deutlich einfacher und deutlich unauffälliger skalieren. Eine nachhaltige Wahlbeeinflussung ist daher wahrscheinlicher.
Wie sehr allein die Briefwahl schon die Populismus-Trommel gedreht hat, war erschreckend. Wenn die Wahl irgendwann komplett online abläuft, kann ja kein Otto-Normalverbraucher mehr einschätzen, dass da alles mit rechten Dingen zugeht. Glaubwürdiger wird die Wahl also definitiv nicht. Die Populisten freuen sich!
Und mal ganz ehrlich… wenn ich mir jetzt „nach Corona“ die bisherigen Software-Projekte unserer Bundesregierung anschaue, bin ich sehr froh, dass wir noch „analoge“ Wahlen haben – denen man vertrauen kann.
So bequem und wahlbeteiligungssteigernd eine Online-Wahl auch sein mag, ich kritisiere sie im Sinne unserer demokratischen Grundordnung. Unsere Demokratie basiert auf allgemeinen, unmittelbaren, freien, gleichen und geheimen Wahlen. Diese Eigenschaften sorgen für die Glaubwürdigkeit einer Wahl.
Dadurch das unsere Wahlen so „altertümlich“ ablaufen, lassen sich undemokratische „Angriffe“ schlecht skalieren. Um das Wahlergebnis nachhaltig zu beeinflussen müssen sehr viele Leute mit im Boot sein und dichthalten – bis an ihr Lebensende. Dadurch, dass so viele Leute in eine Wahl involviert sind, wird die Wahl sicher.
Bei einer digitalen Wahl sind allerdings viel weniger Menschen involviert, die die Wahl permanent kontrollieren. Auch die sicherste Fort-Knox-Einrichtung bröckelt, sobald ein Mitarbeiter, der z.B. das Computer-System überwacht, bestochen wird und Dinge beschönigt. Ein Wahlbetrug lässt sich hier also deutlich einfacher und deutlich unauffälliger skalieren. Eine nachhaltige Wahlbeeinflussung ist daher wahrscheinlicher.
Wie sehr allein die Briefwahl schon die Populismus-Trommel gedreht hat, war erschreckend. Wenn die Wahl irgendwann komplett online abläuft, kann ja kein Otto-Normalverbraucher mehr einschätzen, dass da alles mit rechten Dingen zugeht. Glaubwürdiger wird die Wahl also definitiv nicht. Die Populisten freuen sich!
Und mal ganz ehrlich… wenn ich mir jetzt „nach Corona“ die bisherigen Software-Projekte unserer Bundesregierung anschaue, bin ich sehr froh, dass wir noch „analoge“ Wahlen haben – denen man vertrauen kann.
Toller Beitrag hierzu auch von Tom Scott: https://www.youtube.com/watch?v=LkH2r-sNjQs
Super Kommentar, danke Linus. Definitiv ein guter Kontrabeitrag dazu!